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Aktivitäten des Alltags

Den Schülern werden Fähigkeiten vermittelt, wie sie die Herausforderungen des Alltags meistern können, und wie sie dadaruch zu größerer Selbständigkeit gelangen.

 

Beziehungen zwischen Schule und Gemeinde

Die Aufgabe der Schule in der Gemeinschaft wird gestärkt. Sie orientiert sich an den Bedürfnissen der Schüler und der Gemeinschaft und nicht umgekehrt.

Aktiver Unterricht

Die Lehrer werden angeleitet, wie sie praktische Erfahrungen in den Unterricht einbinden. Sie vermitteln den Schülern, was die Lehrinhalte mit dem Alltagsleben der Schüler zu tun haben.

Evaluierung als Kontrollwerkzeug

Die Schülern und Lehrer lernen, Lernefolge und Fortschritte regelmäßig zu kontrollieren und zu protokollieren, um darauf aufbauend sich weiter zu verbessern.

 

Pädagogisches
Angebot
der LABOR

"Kleine didaktische Projekte"

Lehrer erhalten Anleitungen zur Planung von thematisch abgeschlossenenen Unterrichtseinheiten mit praktischen und theoretischen Inhalten. Die Einheiten haben viele unterschiedliche, jedoch thematisch zusammenhängende Lehrinhalte. Es wird so vernetztes Denken gestärkt - ein wichtiges pädagogisches Ziel.

Partizipative Verwaltung

 

Den Verwaltungsteams werden praktische Werkzeuge bereitgestellt, um alle Bereiche der Schule in die Ausarbeitung und Überarbeitung des pädagogischen Projekts einzubeziehen.

Zwischenmenschliche Beziehungen in der Schule

Die Partnerschaft zwischen Schülern und Lehrern und auch zwischen Lehrern untereinander werden gefördert. Dadurch wird der Wille zur aktiven  Mitgestaltung  und die Kreativität gefördert.

Pädagogisches Konzept der Associação Educacional Labor

In jedem Kind ist der Wunsch zu lernen stark und mächtig. Dies gilt in jeder Kultur und in jedem sozialen Umfeld. Es unterscheidet sich jedoch in der Wahl des Mittels – des „wie“  und in der Wahl des Inhaltes – des „was“.

Das Fundament des Labor-Konzeptes liegt in der Erkenntnis, dass Schüler aus bildungsfernen Familien ein besonderes Lernverhalten zeigen. Sie lernen durch praktische Erfahrungen. Sie leiden jedoch unter den unterschiedlichen Realitäten von Schule und ihrer eigenen familiären Situation und ihrem sozialen Umfeld.

Das Labor-Konzept berücksichtigt genau diese Problematik und bietet Alternativen zur Verbesserung. Das Labor-Konzept umfasst die folgenden Aspekte:

1.- Die Schule stellt eine intensive Beziehung zu der Gemeinde her, aus der die Schüler kommen.

2.- Den Unterricht stellt weniger theoretisch, sondern mehr praktisch  dar. Er zeigt, wie das Erlernte anwendbar wird.

3.- Der Lehrplan erhält einen deutlichen Bezug zu den täglichen Tätigkeiten und  Aufgaben, z.B. Berufe, Handwerke, Computer/Internet.

4.- Nutzung der Lehrmethode „kleines didaktisches Projekt“. 

5.- Regelmäßige schriftliche Überprüfung/Beurteilung der einzelnen Schüler und der eigenen Versäumnissen/Fehler zum überdenken und neu planen.

6.- Die Schule fördert freundschaftliche und kreative Kontakte zwischen Lehrern und Schülern.

Kleines didaktisches Projekt

Jeder Lehrer entwickelt im Laufe seiner Karriere viele solcher Projekte, durch die LABOR werden diese Projekte gesammelt und jedem Lehrer online zur Verfügung gestellt. Dadurch entsteht eine riesige Auswahl, so dass nicht jeder Lehrer das Rad neu erfinden muss, sondern aus dem Repertoire seiner Kollegen schöpfen kann.

Die LABOR hat in dieser Form viele pädagogisch valide praxisbezogene Methoden entwickelt, die sie den Lehrern im Rahmen von speziell dafür konzipierten Projekten vermittelt.  Außerdem bekommen die Lehrer kindgerechtes Lehr- und Lernmaterial zur praktischen Umsetzung an die Hand. Ebenso können sie sich an einem landesweiten Netzwerk der ausgebildeten Lehrer digital informieren und auch selbst beteiligen.

Wie geht das? Ein Beispiel dazu: Kinder backen ihr eigenes Brot. Neben der Tatsache, dass sie etwas zu essen bekommen, lernen sie u.a. wiegen, messen, zählen; also Mathematik, Chemie und Physik.